Aktuell: Mai 2023
Liebe Leser,
im Monat Mai wird die Gottesmutter Maria sehr verehrt. Ihr Name ist im Glaubensbekenntnis, das allen Christen gemeinsam ist, als Mutter Christi festgehalten. Unzählige Künstler hat Maria zu Meisterwerken der christlichen Kultur inspiriert.
In der christlich geprägten Welt wandten sich Mächtige, aber auch die „kleinen Leute“, Arme und Kranke an sie, weil sie von der Mutter Hilfe erhofften – und auch bekamen, wie uns dankbare Votivtafeln an Wallfahrtsorten erzählen.
Maria steht auch für die Emanzipation der Frau. Niemand hat eine größere Gnade erfahren als sie. Ihr Sohn hat die Frauen gleichwertig zu den Männern behandelt und – auch wenn beide Geschlechter mit Schuld beladen waren – wieder in die Gesellschaft integriert.
Glaubenszeugnis
Vikar Anton Spies Unschuldig, aber rechtskräftig verurteilt
Ende der dreißiger Jahre rollte durch die sogannten „Sittlichkeitsprozesse“ eine große antikirchliche Prozesswelle durch Deutschland, die von einer gezielten Propagandaflut in der Presse begleitet wurde. Im März 1937 protestierte Papst Pius XI. in seiner Enzyklika „Mit brennender Sorge“ gegen die einseitige NS-Propaganda. Hitler hatte in „Mein Kampf“ festgelegt: Propaganda dürfe niemals objektiv sein, sondern