Aktuell: Mai 2025
Liebe Leser,
keine Zeit war weltweit so verworren wie die unsrige. Die sogenannten Experten, von denen sich manche einen Beitrag zur Lösung der politischen und wirtschaftlichen Probleme erwarten, widersprechen sich manchmal diametral. So geschieht es derzeit in der Frage eines gigantischen Kredits der neuen Bundesregierung.
Glaubenszeugnis
Jozef Czempiel
Gebet, Arbeit und Martyrium
Jozef Czempiel war Pfarrer in Chorzow (deutsch: Königshütte), als er wegen seines Engagements gegen die deutschen Besatzer Polens im Mai 1940 in den Priesterblock des KZ Dachau verschleppt wurde. Bald brachte man ihn ins österreichische KZ Gusen zur Zwangsarbeit in den Steinbruch, die er als 56jähriger noch weniger als körperlich robustere Häftlinge bewältigen konnte. Nach sechs Monaten dort im Lager Gusen war er total erschöpft und arbeitsunfähig. Er musste zurück ins KZ Dachau. Als sich die polnischen Priester dort im September 1941 entschieden, keine Privilegien durch ein Bekenntnis zur deutschen Volkszugehörigkeit zu verschaffen, verschlechterte sich ihre Situation noch weiter als bisher. Hungerrationen und schwere Arbeit auf der Plantage des Konzentrationslagers schädigten Jozef Czempiels Gesundheit schnell massiv.